Mit dem Motorrad alleine zum Nordkap
TAG 20

Guten Morgen Regen. Alles ist nass. Nicht gut. Ich gebe als heutiges Ziel Lillehammer ein.

Das Navi TomTom darf mir eine kurvige Strecke auswählen, was sich später als eine hervorragende Entscheidung herausstellen wird. Ich entfliehe dem Regen immer mehr und bekomme toll zu fahrende, kurvige Strecken.

Es macht richtig Spaß bis ich in einer Region ankomme, in dem meine Temperaturanzeige Samba tanzt. 4 – 3,5 – 3 – 2,5 – 2 Grad und sie flackert. Kann sie eigentlich weniger als 2 Grad anzeigen?

Ich bin oben, weit oben – noch nicht ganz im Himmel – angekommen. Die Straße ist schmal, kurvig und links und rechts von mir Meterhoher Schnee. Besser geht´s nicht. Eine tolle Herausforderung. Kurzum: Einfach geil.

Frieren? Kalt? Geht nicht – keine Zeit! ABS aus und respektvollen Spaß haben. Miss Q macht alles mit. Ich glaube es war die 258.

Unten wieder angekommen fahre ich die 15. Honda scheint Betriebsausflug zu haben. Mir kommen Einzelfahrer und Zweiergruppen mit Africa Twins entgegen. Hier sind die also alle. Kein Wunder, dass in Deutschland keine zum Probefahren zur Verfügung steht. Pech gehabt. Blind kaufe ich nicht. Jetzt habe ich Miss Q.

Heute darf ich mein ABS auf allerbestem Niveau testen. Ein Autofahrer der freundlichsten Habseligkeit war der Meinung, er könne eine verpasste Abfahrt mit Vollbremsung nehmen. Das ABS funktioniert einwandfrei. Dieses habe ich zum Glück nach der „Schneefahrt“ wieder eingeschaltet.

Ich fahre durch Lom und beschließe dort zu bleiben. Heute gönne ich mir Luxus pur. Hütte mit Küche und Duschbad. Beim üblichen Spaziergang entdecke ich ein paar „Wasserfänger“.

Ein toller Tag.

Fakten:
Temperatur zwischen 12 und 18 Grad
Gefahrene Strecke:   231 km
Fähre/n: keine
Campingplatz: Nordal Turistsenter (815 Kr – Hütte, Küche, Duschbad für 4 Personen) – Lom

 

Norwegen TAG 20

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