Voller Euphorie sind wir von gestern um 10.00 Uhr bis heute morgen 04.00 Uhr durchgefahren. Hmmm, waren vielleicht zu highspornisch und sind vermutlich in der Nacht an der Tagesaufgabe für heute vorbei gefahren. Eine Chance für Punkte vertan und das, obwohl wir bestimmt 6 Stunden lang Witze erzählen gelernt haben. Vorbei ist vorbei. Wir haben keine Lust die rund 150 km, die wir zu viel gefahren waren, wieder zurück zu fahren.
Also heißt es für uns eigene, neue Herausforderungen zu suchen. So sind wir u.a. kurz davor, in einen privaten Krieg zu ziehen, uns als Raupenfahrer zu beweisen und mit dem Auto von einem Staudamm zu fallen. Ja! Tatsächlich haben wir uns viele Nebenstraßen mit Offroadpassagen gesucht, die uns über Schotter und durch Wald und Wiesen führen. Eine Strecke leitet uns dann über einen schmalen Staudamm. Dumm nur, dass wir erst auf der anderen Seite sehen können, dass die Schranke gesperrt ist und der Rest des Dammes notdürftig geflickt wurde. Wir hätten in die Tiefe bei einer Weiterfahrt allenfalls wenige ungesicherte Zentimeter rechts und links von dem mittlerweile lieb gewonnenen Audi. Also gehts den ganzen Damm wieder rückwärts zurück. Abends heißt es mit drei anderen Teams auf Gedei und Verderb Alkohol vernichten zu müssen. Warum es zwischen Deutschland und Norwegen kein großzügigeres Abkommen bezüglich der Einfuhr von Alkohol gibt ist uns bis zum letzten Schluck im Verborgenen geblieben. HICKS
Rentiere sehen wir heute einzeln und in Gruppen ohne Ende.
Resümee des Tages: Die Burger von MAX schmecken nicht so gut wie angepriesen | Jan lernt Navigieren – kann aber nach wie vor nicht fahren; er fährt immer in den Regen rein.
- Kilometer: 959 (von 10.00 Uhr bis 04.00 Uhr) + 515
- 14 Stunden gestern und 8,5 Stunden heute
- Schlafort: 04.00 bis 08.00 Fahrer- und Beifahrersitz – echt gemütlich (Wildcamping) | Abends: Zelt (Campingplatz)